Kommende Veranstaltung
Ein krimineller Wetzsteinabend
Montag, 28. April 2025, 18 Uhr in der Buchhandlung zum Wetzstein.
Zu diesem Abend laden Susanne Bader und Björn Siller zur Vorstellung der Literaturempfehlungen des Monats April ein. Zwischen den Neuerscheinungen erzählen die beiden Buchhändler:innen von ihren liebsten Kriminalgeschichten, besonderen Morden und den skurrilsten Ermittler:innen – Sie können einen wahrhaft kriminellen Abend erwarten.
Eine verbindliche Reservierung ist erwünscht. Der Eintritt ist frei.
Für das gesamte Jahr 2025 planen wir viele Veranstaltungen mit Autorinnen und Autoren, Verlegern, Künstlern.
BUCH DES MONATS APRIL:
Claudio Magris: Kreuz des Südens
Drei wahre unwahrscheinliche Leben. Hanser Verlag, 23 Euro
Claudio Magris erhielt neben anderen, zahlreichen Auszeichnungen 2001 den Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung, 2009 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Sein 2022 erschienenes Buch Gekrümmte Zeit in Krems besprach ich damals im Wetzsteinbrief, und auch sein Werk Kreuz des Südens (2019), jetzt auf Deutsch erschienen, findet hier in unserem April-Brief zu Recht seinen Platz. … hier weiterlesen.
KERAMIK DER MODERNE
Im April 2025 haben wir ausgewählte Einzelstücke aus dem Nachlass des Keramikers Horst Kerstan (1941-2005) exklusiv für Sie in unserer Buchhandlung zum Verkauf.
Lassen Sie sich gern beraten,
Preise erhalten Sie auf Anfrage.
Jetzt bestellen!
Lotte Paepcke: Ein kleiner Händler, der mein Vater war
Überarbeitete Neuausgabe ist im Freiburger 8 Grad Verlag erschienen
22 Euro
Der Vater wird in Lotte Paepckes Erzählung zu einem namenlosen vertriebenen Deutschen, der nicht mehr Deutscher sein durfte. Zu einem entwurzelten Emigranten, der alle Gewissheiten und den Boden unter sich verlor, die er auch nach seiner Rückkehr nicht wiederfand. Das macht den Kleinen Händler zu einem Exempel für all die Namenlosen, vom Schicksal Geschlagenen in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Zu einem Sinnbild für das gewaltsame, unwiederbringliche Ende der fruchtbaren deutsch-jüdischen Koexistenz seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Aber der Kleine Händler lässt sich heute auch als Parabel für all jene lesen, die durch Kriege, Not und Leid aus ihrer Heimat ins Exil vertrieben wurden – insofern eine höchst aktuelle Lektüre (Gisela Hack-Molitor).
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Viele unserer Veranstaltungen können Sie auf unserem YouTube-Kanal nochmal ansehen.